Frauenverein-Anlass zum 100. Todestag von Amelie Moser

Feierlichkeiten zum 100. Todestag


Am 25. März 2025, an Amelie Mosers 100. Todestag, fand der Frauenverein-Anlass an ihrem Grab statt. Der freischaffende Trauerredner, Thomas Giuliani, begleitete uns bei der Würdigung des Schaffens dieser «grossen Frau» aus Herzogenbuchsee. 


Anschliessend besuchten wir die minnotex GmbH, Stoff- und Bandweberei (gegründet 1720), welche von Amelies Nachkommen Hans-Jörg Moser (Ur-Ur-Grossneffe) und seiner Ehefrau Sandra in der 10. Generation geführt wird.


Ungefähr 40 Personen haben den Weg zum Friedhof Herzogenbuchsee gefunden, um Amelie zu gedenken und ihr den ihr gebührenden Respekt zu erweisen. 


«Wir schauen gemeinsam zurück, um zu erfahren, wer uns geformt hat und beschreiten vereint die Zukunft, um uns neu zu definieren», so lautete die Weihnachts-Botschaft 2024 vom Vorstand an die Mitarbeitenden des Frauenverein Herzogenbuchsee.

Mit einer Weihnachtskarte, deren Frontseite Amelie als junge Frau zeigt, wurde bereits auf die Aktivitäten im Amelie Moser Jahr 2025 hingewiesen. Zusätzlich wurden die knapp 80 ehrenamtlich engagierten Frauen und Männer mit einem Buchsitaler (Gutschein des Gewerbes in Herzogenbuchsee) beschenkt.

Damit will der Vorstand aufzeigen, dass der Frauenverein das ortsansässige Gewerbe unterstützt.


Thomas Giuliani, Präsident der Hospizgruppe Solothurn, fasste das Engagement des Frauenvereins, bzw. die Freiwilligenarbeit insgesamt in zwei Sätzen perfekt zusammen.


«Freiwilligenarbeit stützt die Gesellschaft und geht Hand in Hand mit dem Gewerbe, der Kirche, der Politik und dem Gesundheitswesen. Freiwilligenarbeit baut das Fundament für ein gesundes Miteinander, sorgt für Ausgeglichenheit der sozialen Schichten, schafft Möglichkeiten, integriert und engagiert sich für zeitgenössische Fragen».


Schönstes Frühlingswetter liess das frisch angepflanzte und, speziell für den heutigen Anlass zusätzlich mit Kerzen versehene Grab, in frühlingshaftem Gelb erstrahlen. Amelies Grab wurde durch den Frauenverein für das Jahr 2025 und explizit für den heutigen Anlass aufgefrischt. 50 Rosen standen zudem für die Gäste bereit für die persönliche Ehrerweisung bereit.


Wir durften einer wunderbaren Trauerrede lauschen, in welcher Amelies Schaffen uns noch einmal vor Augen geführt und gewürdigt wurde. Gleichzeitig wurde uns Mut gemacht, mit der Zeit zu gehen, Verantwortung zu übernehmen und Projekte anzugehen.

Wir danken für diese Rede, welche hier nachgelesen werden kann.


Die Gesellschaft begab sich anschliessend per EBuxi zu der minnotex GmbH, wo uns Hans-Jörg Moser und seine Gattin Sandra aufzeigten, wie Textilverarbeitung zu Amelies Zeit ging und welche Vereinfachungen durch die technischen Veränderungen sie erfahren durfte. 


Eine Gerstensuppe und Punch, gespendet vom Frauenverein, stärkten zum Abschluss die Besuchenden und ermöglichten abschliessend einen regen Austausch… 

Danke an alle, die sich Zeit genommen und das Schaffen dieser «grossen Frau» mit uns gewürdigt haben.


Herzlichen Dank an Thomas Giuliani für die ergreifenden Worte und besten Dank an Sandra und Hans-Jörg Moser für die interessante, aufschlussreiche Führung durch den Betrieb.

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155. Mitgliederversammlung am 25. April 2025
von Nicole Kohler 1. Mai 2025
Auf den Toiletten der Oberstufe Herzogenbuchsee hat es neu Körbchen mit Produkten für die Monatshygiene für die Schülerinnen  In Zusammenarbeit mit dem Frauenverein Herzogenbuchsee hat der Schülerinnen- und Schülerrat der OSH auf den Toiletten der Schülerinnen Körbchen installiert mit verschiedenen Produkten für die Monatshygiene. Diese Produkte ermöglichen es den Schülerinnen in einer Notsituation unkompliziert und diskret Hilfe zu finden. Die Idee zu diesem Projekt ist von Seiten des Frauenvereins im Rahmen des Amelie Moser-Jahrs 2025 entstanden. Die Schülerinnen ihrerseits wurden während ihrer Sprachaustauschwoche in La Sarraz darauf aufmerksam; erfreut stellten sie fest, dass im Kanton Waadt ein solches Angebot bereits besteht. Dank der finanziellen Unterstützung des Frauenvereins konnte die Idee nun umgesetzt werden, und soll den jungen Frauen nachhaltig erhalten bleiben. Die Verantwortung für die Besorgung von Nachschub und einen umsichtigen Umgang mit dem Hygienematerial tragen die Schülerinnen. Teil dieses Projekts sein zu dürfen, erfüllt uns mit Stolz und Freude.