Unterstützung für Blatten
Spontane Spendenaktion an der SGF-Generalversammlung
Initiiert durch den Frauenverein Herzogenbuchsee wurde an der SGF-Generalversammlung 2025 in Belp spontan einer Spendensammlung für Blatten zugestimmt.
Mitteilung vom Zentralvorstand vom 17.12.25:
An der SGF-GV in Belp wurde spontan ein Spendenaufruf «Hilfe für Kinder und Familien nach dem Bergsturz in Blatten VS» lanciert, um unkompliziert zugunsten von Projekten für Familien und Kindern vor Ort zu spenden.
Von den Mitgliedern sind insgesamt CHF15’830.00 eingegangen – herzlichen Dank! Der Zentralvorstand hat beschlossen, den Betrag auf CHF 20'000.00 aufzurunden.
In Absprache mit Dorothe Kalbermatten, Gemeinderätin Blatten, und Patricia Ebner (Präsidentin Frauen- und Mütterverein Blatten) wird der Betrag noch vor Weihnachten an den Frauen- und Mütterverein Blatten überwiesen. Ein Treffen der Walliser Vertreterinnen mit der Zentralpräsidentin Jana Fehrensen und dem Ressortleiter Finanzen Werner Wenger ist im Januar vorgesehen.
Wir sind überzeugt, dass das Geld von den Kolleginnen vor Ort sinnvoll verwendet wird.
Solidarität hat im SGF Tradition und Tradition bewegt Zukunft.
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Ein kleines Kind schöpft bedächtig und konzentriert Sand, ein anderes mahlt den Sand in einer schönen alten Kaffeemühle. Ein drittes Kind sucht gerade intensiv nach den Edelsteinen im grossen Sandbecken. Am Rand sitzen die Eltern und Grosseltern und können den Kindern bei ihrer anregenden Tätigkeit zuschauen. Ab und an wird man ins Spiel einbezogen, aber sehr oft können die Erwachsenen dem Spiel entspannt zuschauen und das Kind in seinem Spiel beobachten. Für mich ist es immer wieder ein Ort gewesen, um neue Kraft für das Kommende zu schöpfen. So ging es Jahr für Jahr immer im Winter. Im ersten Jahr war ich nur Besucherin mit meiner Tochter. Der Raum war jedoch so wohltuend, dass ich fast immer dabei war. Für die nächste Saison bot ich dann Ruth meine Hilfe an und war von da an mit dabei. Wenn der Sommer wich, wusste ich, dass es Zeit war, um die Räumlichkeiten einzurichten. So konnten wir bis zum Frühling einen Ort in Herzogenbuchsee anbieten, wo kleine Kinder sich in Begleitung ihrer Eltern dem freien Spiel mit Sand, den Sieben, Schöpfkellen, Steinen, Tannenzapfen und Gefässen widmen konnten. Nachdem uns die Räumlichkeiten in der Bibliothek nicht mehr zur Verfügung standen, bot uns der Frauenverein die ehemalige Backstube im Rankhof an. Es folgte eine intensive Zeit. Durch Farbanstrich und Aufhängen von Tüchern machten wir die Kellerräume gemütlich. Wir wurden Teil vom Frauenverein als Arbeitsgruppe. So konnten wir weitere Jahre die SandSpielOase im Winterhalbjahr 2 Mal pro Woche für 2 Stunden anbieten. Das Angebot wurde von Leuten aus der nahen Umgebung und Herzogenbuchsee gerne besucht. Als der Verkauf vom Rankhof sich andeutete, wussten sowohl Ruth wie auch ich, dass niemand von uns die Energie und Zeit hat, ein neues Objekt zu suchen und neue Räumlichkeiten einzurichten. Wir hätten jemanden finden müssen, der bereit ist, die Leitung der Arbeitsgruppe zu übernehmen und das ist bekanntlich ähnlich schwierig wie geeignete Räume zu finden. Und so schloss die SandSpielOase im März 2025 nach einer letzten Saison endgültig ihre Türen und die Arbeitsgruppe musste per 31. August 2025 aufgelöst werden. Wir lösten den Bestand auf, räumten den Keller und zurück blieben viele schöne Erinnerungen an erholsame Momente, Erinnerungen an viele ausgeglichene Kinder, wertvolle Begegnungen mit Eltern und Grosseltern, Gedankenbilder an die nächtlichen Renovierungseinsätze und an die schöne Zusammenarbeit mit allen, die uns über all die Jahre unterstützt haben. Zum Schluss noch ein persönlicher Aufruf an dich, der du das gerade liest. Wenn du denkst "Schade, gibt es das nicht mehr.", dann möchte ich dir Mut zusprechen. Wir leben in einer kleinen Gemeinde. Hier ist es immer dann schön, interessant und lebenswert, wenn wir selbst bereit sind uns für Dinge, die uns am Herzen liegen zu engagieren. Setz dich dafür ein, dass es diese Orte gibt, an denen du gerne bist. Unterstütze Vereine wie den Frauenverein in ihrer Arbeit durch deine Mitgliedschaft, deinen Einsatz, deinen Ideenreichtum und deine Abenteuerlust. Ich möchte mich beim Frauenverein bedanken, dass sie mit uns träumen konnten. Von Herzen EVA

2025 - das Jahr von Amelie Moser-Moser, ihr 100. Todestag! Auch bei uns durfte dieses Thema nicht fehlen. Regula Wirth, ehemalige Sekundarschullehrerin in Herzogenbuchsee, zeigte in einem spannenden Vortrag, bereichert mit zahlreichen Fotos aus jener Zeit, was für eine unglaubliche, einmalige Frau Amelie Moser-Moser war. Was hat sie alles auf die Beine gestellt: Haushaltschule mit Näh- und Kochkursen. sowie Buchhaltung im heutigen Hotel Restaurant Kreuz, das der Frauenverein (von ihr gegründet und einer der ersten in der Schweiz) damals mit einer Bürgschaft von Amelie Moser ersteigern konnte, ihm den Namen Arbeiterheim zum Kreuz gab und dort das erste alkohlfreie Restaurant der Schweiz eröffnete. Weiter ein Waisenhaus für verwahrloste Kinder und Waisen, das Spital und vieles mehr. Buchsi hat ihr enorm viel zu verdanken. Die Stunde verflog im Nu, Zeit fürs Zvieri. Liebevoll dekorierte Brönnti Creme von Sandra Steinegger, dazu ein Bretzeli, gebacken von zwei Mitgliedern unseres Teams. Die 118 Frauen genossen es. Am Nachmittag schien teilweise noch die Sonne. Kurz nach halb fünf war der Himmel dunkel, und leichter Schneefall begleitete die Frauen nach Hause. Nächster Anlass - Weihnachtsfeier: Donnerstag, 11. Dezember 2025, um 14.00 Uhr im Sonnensaal Herzogenbuchsee
Ehrwürdige Grabbepflanzung zu Ehren und zum Gedenken an Amelie Moser und ihr Wirken Zum Abschluss des Amelie Moser Jahrs 2025 anlässlich ihres 100. Todestags am 25. März hat sich der Frauenverein für eine anerkennende Grabbepflanzung bis 2029 ausgesprochen. «Amelie war und bleibt unsere Wegbereiterin. Immer wieder werden wir gemeinsam zurückschauen, um uns daran zu erinnern, wer uns geformt hat und vereint die Zukunft beschreiten, um uns neu zu definieren» (Frauenverein Herzogenbuchsee). "Wir brauchen Menschen, die zu uns ja sagen, uns annehmen wie wir sind, uns so begegnen, dass wir wagen, Gefangenes zu befreien, Verschüttetes freizulegen, Angst abzubauen und Vertrauen wachsen zu lassen. Wir brauchen Menschen, die verstehen, dass manches nicht gelingt; die uns unterstützen und begleiten, ermutigen und stärken. Und wir können anderen dieser Mensch sein." Max Feigenwinter (aus der Trauerrede von Thomas Giuliani; Frauenverein-Anlass an Amelie Mosers Grab 25.3.25)