Stadtführung Solothurn

Stadtführung Solothurn zum Thema "Die magische Zahl 11"

Rund 20 Personen und Mitglieder des Frauenvereins Herzogenbuchsee trafen sich vor der St. Ursen Kathedrale zur Stadtführung zum Thema Zahl 11. Bei strahlend schönem Spätsommerwetter begrüsste uns zeitgleich auch eine zufällig vorbei gekommene Alphornformation mit einem Ständchen. Welch schöner Auftakt. 

Weiter ging es vor und in die Kathedrale, wo die Zahl 11 oder 11x immer wieder auftauchte. Frau Mathys unsere versierte Stadtführerin, entführte uns auf eine tolle Zeitreise ins 17. und 18. Jahrhundert, wo sogar der Sonnenkönig aus Frankreich mitmischte, wie sich Solothurn weiterentwickeln sollte.

Tradition und Bräuche, Zünfte und die daraus resultierende Regierung, bei allen Beteiligten, findet man die 11 in Wahlen, Bauten, Beschlüsse, u.a... oder wie es die Solothurner sagen : „10 und eis drüber“....

Viel Wissenswertes, Magisches und Makaberes - Strassen die in der Narrenzeit umbenennt werden, Zünfte und Regierungsformen, Kirchen und Bauten mit vielen 11er Kompositionen - erfuhren wir auf dem Stadtrundgang durch die, zum Teil schmalen Gassen, abseits der normal Touristenattraktionen. 
Wusstes du zum Beispiel, dass die Treppe zur St. Ursen Kathedrale 3x11 Stufen hat? 

Die Zeit war viel zu schnell vorüber, viel Spannendes hätte es noch zu erzählen gegeben. Beim Solothurner-Glöggli - weisst du wo es steht? - endete unser Rundgang. 
Bei einem Glas Solothurner Weisswein oder beim Besuch des grossen Samstag-Märits fanden alle einen schönen Ausklang des Besuchs in Solothurn. 

Trix Müller, Vorstand FV Herzogenbuchsee

Weitere News

von Nicole Kohler 28. Dezember 2025
Bereits am 11. Dezember fand unser Weihnachtsanlass statt. Wir haben den Baum auf der Bühne wunderbar geschmückt. Wie in der Vergangenheit wurde dieser auch dieses Jahr von der Burgergemeinde gespendet. Er dient jeweils noch der Altmänner-Weihnacht, wie auch der offenen Weihnachtsfeier - Wunderbar am 24. Dezember im Sonnensaal. Die Tische wurden natürlich ebenfalls dekoriert, an jedem Platz auch mit unserem Geschenk. Dieses Jahr war es ein Säckchen mit Buchsi-Tee, den wir von der Buchsi-Apotheke bezogen haben. Jonas Straumann, ein junger Mann, der mit einer an Taubheit grenzenden Hörbehinderung geboren wurde, unterhielt uns auf seinen Handpans während fast einer Stunde. Unglaublich, was für Melodien er damit erzeugen konnte. Zwischendurch erzählte er über sein Leben und über sein Instrument. Begonnen wurde der Nachmittag jedoch mit Geschichten, vorgetragen mit der klaren Stimme von Pfarrer Johannes Weimann, der am Schluss die Frauen aufforderte, gemeinsam ein Weihnachtslied zu singen. Nach dem dem Verklingen des Gesangs servierte das Team die sehnlich erwarteten Belegten Brote von der Bäckerei Partl in Bleienbach. 134 Frauen durften wir an diesem Nachmittag begrüssen und unterhalten. Zum Abschluss informierte Monika von Ballmoos über Aktuelles und wünschte allen im Namen des Teams frohe Weihnachtstage und alles Gute für das neue Jahr 2026. Nächster Anlass ausnahmsweise nicht am 3. Donnerstag, sondern am 22. Januar 2026, um 14 Uhr im Sonnensaal Herzogenbuchsee
von Nicole Kohler 21. Dezember 2025
Initiiert durch den Frauenverein Herzogenbuchsee wurde an der SGF-Generalversammlung 2025 in Belp spontan einer Spendensammlung für Blatten zugestimmt. Mitteilung vom Zentralvorstand vom 17.12.25: An der SGF-GV in Belp wurde spontan ein Spendenaufruf «Hilfe für Kinder und Familien nach dem Bergsturz in Blatten VS» lanciert, um unkompliziert zugunsten von Projekten für Familien und Kindern vor Ort zu spenden. Von den Mitgliedern sind insgesamt CHF15’830.00 eingegangen – herzlichen Dank! Der Zentralvorstand hat beschlossen, den Betrag auf CHF 20'000.00 aufzurunden. In Absprache mit Dorothe Kalbermatten, Gemeinderätin Blatten, und Patricia Ebner (Präsidentin Frauen- und Mütterverein Blatten) wird der Betrag noch vor Weihnachten an den Frauen- und Mütterverein Blatten überwiesen. Ein Treffen der Walliser Vertreterinnen mit der Zentralpräsidentin Jana Fehrensen und dem Ressortleiter Finanzen Werner Wenger ist im Januar vorgesehen. Wir sind überzeugt, dass das Geld von den Kolleginnen vor Ort sinnvoll verwendet wird. Solidarität hat im SGF Tradition und Tradition bewegt Zukunft.
von Nicole Kohler 21. Dezember 2025
Ein kleines Kind schöpft bedächtig und konzentriert Sand, ein anderes mahlt den Sand in einer schönen alten Kaffeemühle. Ein drittes Kind sucht gerade intensiv nach den Edelsteinen im grossen Sandbecken. Am Rand sitzen die Eltern und Grosseltern und können den Kindern bei ihrer anregenden Tätigkeit zuschauen. Ab und an wird man ins Spiel einbezogen, aber sehr oft können die Erwachsenen dem Spiel entspannt zuschauen und das Kind in seinem Spiel beobachten. Für mich ist es immer wieder ein Ort gewesen, um neue Kraft für das Kommende zu schöpfen. So ging es Jahr für Jahr immer im Winter. Im ersten Jahr war ich nur Besucherin mit meiner Tochter. Der Raum war jedoch so wohltuend, dass ich fast immer dabei war. Für die nächste Saison bot ich dann Ruth meine Hilfe an und war von da an mit dabei. Wenn der Sommer wich, wusste ich, dass es Zeit war, um die Räumlichkeiten einzurichten. So konnten wir bis zum Frühling einen Ort in Herzogenbuchsee anbieten, wo kleine Kinder sich in Begleitung ihrer Eltern dem freien Spiel mit Sand, den Sieben, Schöpfkellen, Steinen, Tannenzapfen und Gefässen widmen konnten. Nachdem uns die Räumlichkeiten in der Bibliothek nicht mehr zur Verfügung standen, bot uns der Frauenverein die ehemalige Backstube im Rankhof an. Es folgte eine intensive Zeit. Durch Farbanstrich und Aufhängen von Tüchern machten wir die Kellerräume gemütlich. Wir wurden Teil vom Frauenverein als Arbeitsgruppe. So konnten wir weitere Jahre die SandSpielOase im Winterhalbjahr 2 Mal pro Woche für 2 Stunden anbieten. Das Angebot wurde von Leuten aus der nahen Umgebung und Herzogenbuchsee gerne besucht. Als der Verkauf vom Rankhof sich andeutete, wussten sowohl Ruth wie auch ich, dass niemand von uns die Energie und Zeit hat, ein neues Objekt zu suchen und neue Räumlichkeiten einzurichten. Wir hätten jemanden finden müssen, der bereit ist, die Leitung der Arbeitsgruppe zu übernehmen und das ist bekanntlich ähnlich schwierig wie geeignete Räume zu finden. Und so schloss die SandSpielOase im März 2025 nach einer letzten Saison endgültig ihre Türen und die Arbeitsgruppe musste per 31. August 2025 aufgelöst werden. Wir lösten den Bestand auf, räumten den Keller und zurück blieben viele schöne Erinnerungen an erholsame Momente, Erinnerungen an viele ausgeglichene Kinder, wertvolle Begegnungen mit Eltern und Grosseltern, Gedankenbilder an die nächtlichen Renovierungseinsätze und an die schöne Zusammenarbeit mit allen, die uns über all die Jahre unterstützt haben. Zum Schluss noch ein persönlicher Aufruf an dich, der du das gerade liest. Wenn du denkst "Schade, gibt es das nicht mehr.", dann möchte ich dir Mut zusprechen. Wir leben in einer kleinen Gemeinde. Hier ist es immer dann schön, interessant und lebenswert, wenn wir selbst bereit sind uns für Dinge, die uns am Herzen liegen zu engagieren. Setz dich dafür ein, dass es diese Orte gibt, an denen du gerne bist. Unterstütze Vereine wie den Frauenverein in ihrer Arbeit durch deine Mitgliedschaft, deinen Einsatz, deinen Ideenreichtum und deine Abenteuerlust. Ich möchte mich beim Frauenverein bedanken, dass sie mit uns träumen konnten. Von Herzen EVA